3. Trimester deiner Schwangerschaft

Das dritte Trimester ist erreicht!  Jetzt läuft der Endspurt! Im Laufe der nächsten Wochen rückt die Geburt deines Babys immer näher. Dein Körper bereitet sich langsam auf die anstehende Geburt vor und die Reise der Schwangerschaft endet – und eine noch viel größere beginnt. 

In unserem Schwangerschaftskalender erfährst du, welche Entwicklungsschritte dein ungeborenes Baby in der letzten Etappe der Schwangerschaft durchläuft und welche Tipps wir dir für die einzelnen Schwangerschaftswochen jeweils geben können.

So bereitet sich dein Körper im letzten Trimester deiner Schwangerschaft auf die Geburt vor

Da die Geburt immer näher rückt, bereitet sich dein Körper auf die bevorstehende Geburt vor. Dabei können sich folgende Symptome bei dir bemerkbar machen: 

Wehen Schmerzen Frau Vorwehen

Du hast Vorwehen:

Diese „Übungswehen“ helfen dir dabei, dich auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Sie werden auch Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt. 

schwangere Frau Fenster Fensterbank

Dein Bauch senkt sich:

Ab der 32. Schwangerschaftswoche fängt dein Baby an, sich zu drehen. Es liegt dann mit dem Kopf nach unten und hat somit die Geburtsposition erreicht.

Hände Bauch schwangere Frau Herz

Dein Muttermund öffnet sich:

Ab ungefähr drei Wochen vor dem errechnetem Geburtstermin kann sich der Muttermund auf die Geburt vorbereiten. Ab jetzt kann er sich öffnen und weicher werden.

schwangere Frau Beifahrersitz

Deine Fruchtblase platzt:

Ein frühzeitiger Blasensprung in Terminnähe vor Wehenbeginn ist kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass der Kopf deines Kindes tief im Becken liegen sollte.

Im letzten Schwangerschaftsdrittel beginnt für dich als werdende Mutter eine besonders aufregende, aber auch beängstigende Zeit. Dein Körper stellt sich langsam auf die Geburt ein und du kannst Vor- beziehungsweise Senkwehen bemerken. Bist du im letzten Drittel schwanger, dann solltest du alle notwendigen Vorbereitungen für die Geburt tätigen, bevor es losgeht. 

28. - 30. Schwangerschaftswoche:

Dein Babybauch wird durch das Kind in ihm im dritten Trimester, auch Trimenon genannt, immer weiter gedehnt. Dies führt bei vielen Frauen zu Schwangerschaftsstreifen (Striae). Dem kannst du mit speziellen Cremes entgegenwirken, die das Gewebe elastisch halten und die Durchblutung fördern. Sprich am besten mit deinem Gynäkologen.

Die dritte große Vorsorgeuntersuchung mit Ultraschall steht an. Das ist immer etwas ganz Besonderes, weil du dein Baby zu sehen bekommst und ein weiteres Ultraschallbild mit nach Hause nehmen kannst. Dein Baby vertreibt sich inzwischen die Zeit, indem es mit der Nabelschnur spielt. 

Sie sorgt für einen ständigen Blutaustausch zwischen dir und deinem Kind. In der Vene wird sauerstoffreiches Blut zum Herzen deines Babys transportiert, und in den zwei Arterien fließt das verbrauchte, sauerstoff- und nährstoffarme Blut zurück zur Plazenta.

Dein Baby wiegt jetzt ungefähr 1200 Gramm und hat eine Größe von knapp 38 cm. Die Lunge reift immer weiter aus, um sofort nach der Geburt die Arbeit aufzunehmen. In der kommenden Ultraschalluntersuchung wird noch mal alles gründlich überprüft und gemessen. Dazu gehört auch die Lage der Plazenta und die Menge des Fruchtwassers.

Was bewirkt das Hormon Oxytocin?

Wusstest du eigentlich, dass du während des Kuschelns mit deinem Partner vermehrt Oxytocin produzierst und ausschüttest? Dieses Kuschelhormon gelangt über den Blutkreislauf auch zu deinem Baby und sorgt dafür, dass es sich pudelwohl fühlt. Falls ihr noch einen brauchtet, ist dies der perfekte Grund, um viel zu kuscheln oder sich einfach mal massieren zu lassen.

31. - 33. SSW: Das solltest du als werdende Mama im letzten Schwangerschaftsdrittel erledigen

Künftig stehen alle 14 Tage Vorsorgeuntersuchungen bei deinem Gynäkologen an. Dabei überprüft dein Arzt die Herztöne und die Wehentätigkeit am Cardiotokogramm (CTG).

Vielleicht ist es dir aufgefallen, dass dein Baby sich deutlich mehr bewegt. Besonders wenn du dich schlafen legen möchtest, wird dein Kind sehr munter. Ein möglicher Grund dafür ist, dass deine Plazenta im Liegen besonders gut durchblutet wird und dein Baby dadurch eine große Portion Energie erhält. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich deine Wahrnehmung deutlich erhöht, wenn du ruhig und entspannt im Bett liegst. Weitere typische Beschwerden sind Sodbrennen und Wassereinlagerungen. 

Natürlich möchtest du nach der Geburt möglichst viel Zeit und Ruhe für dich und dein neugeborenes Kind haben. Daher empfiehlt es sich, wichtige Formalitäten schon in den Wochen vor der Geburt zu erledigen. Die Geburtsurkunde sowie, Kinder- und Elterngeld müssen beantragt werden, und auch der Eintritt in eine Krankenversicherung muss geregelt werden. Gerade der Elterngeldantrag benötigt etwas Zeit und erfordert sowohl eine gute Planung als auch etwas Geduld. Umso besser ist es, bereits vor der Geburt so viele Anträge wie möglich anzufordern und schon weitestgehend auszufüllen.

Ganz klar, bis zur Geburt deines Kindes vergehen noch einige Wochen. Dennoch wird es langsam Zeit, sich Gedanken zu machen, was in den Klinikkoffer gehört: Waschzeug und Kosmetik, Bademantel, Hausschuhe, Jogginganzug und die erste Kleidung (Strampler) für dein Baby. Auch der Personalausweis, Mutterpass und die Krankenversichertenkarte dürfen nicht fehlen. Nicht zu vergessen: Der werdende Vater sollte sich ebenfalls eine kleine Kliniktasche packen. Hier geht es zur Checkliste.

34. - 36. Schwangerschaftswoche: Die Entwicklung deines Babys ist abgeschlossen & der Geburtstermin rückt näher

Die Entwicklung des Babys ist abgeschlossen. Es hat zwar noch nicht seine volle Größe bei der Geburt erreicht, kann aber ohne große Komplikationen auf die Welt kommen und ist in den allermeisten Fällen ohne Hilfe lebensfähig. Alle Organe sind voll entwickelt. Besonders die lebensnotwendige Lunge, um nach der Geburt dein Baby selbstständig mit Sauerstoff zu versorgen.

Dein ungeborenes Baby legt noch einmal ordentlich an Gewicht zu, denn jetzt bildet es das Unterhautfett. Es misst jetzt ungefähr 46,5 cm und ist ca. 2500 Gramm schwer. Es kann schon fest zugreifen und übt dies auch im Mutterleib. Außerdem ist sein Immunsystem vollständig ausgereift. Das bedeutet, dass sein Körper Antikörper produziert und fremde Keime, die womöglich in den Körper eindringen, erkennt und vernichtet.

In den nächsten Tagen kannst du etwas aufatmen – buchstäblich! Dein Baby beginnt, mit seinem Köpfchen in das Becken zu rutschen (Schädellage). Das bedeutet für dich, dass du wieder leichter Luft bekommst und dein Magen wieder mehr Platz hat. Deine Kurzatmigkeit kann abnehmen.

Damit dein ungeborenes Baby in diese Position kommt, löst deine Gebärmutter unregelmäßige Senkwehen aus. Diese sind für dich nicht unbedingt wahrnehmbar. Wenn du sie aber spürst, fühlt es sich an wie leichte Rückenschmerzen und Unterleibschmerzen sowie ein allgemeines Unwohlsein.

Spürst du die Bewegungen deines Babys? 

Das Platzangebot in der Gebärmutter ist mittlerweile deutlich eingeschränkt und es wird für das Kind im Bauch immer enger. Deshalb können Tritte, die in Richtung Lunge oder Rippen gehen, für dich richtig fies sein und dir die Luft rauben. Viele Schwangere empfinden die letzten Wochen der Schwangerschaft als sehr beschwerlich und sehnen sich nach dem Ende der Schwangerschaft. 

37. - 40. SSW: Die Wehen setzen ein & die Geburt beginnt

Jetzt kann es jederzeit losgehen! Meist beginnt jede Geburt mit Wehen. Sie kommen aber nicht überfallartig, sondern steigern sich in ihrer Intensität und werden dann immer häufiger und regelmäßiger. Der Blasensprung erfolgt in der Regel nicht schwallartig, sondern tröpfelt nur etwas.

Der Abgang von Fruchtwasser signalisiert aber in jedem Fall den Beginn der Geburt. Du solltest dann in die Klinik bzw. ein Geburtshaus fahren oder deine Hebamme verständigen. Sobald sich der Schleimpfropfen gelöst hat und sich der Muttermund weitet, kommt es häufig zu Blutungen. Im Normalfall geht dies mit den einsetzenden Wehen einher.

Du spürst ein Ziehen im Rücken runter bis in die Beine, und dein Bauch wird in regelmäßigen Abständen hart? Du bist dir ziemlich sicher, dass dies echte Wehen sind, und willst dich mit deinem Partner auf den Weg zur Geburtsklinik machen?

Tipp: Wenn die Wehen nicht schon deine volle Aufmerksamkeit fordern und du noch gemütlich zu Hause auf dem Sofa liegen kannst, überlege dir, ob du eventuell noch zu Hause bleibst. Wenn du unsicher bist: Rufe deine Hebamme an. Wenn du keine eigene hast, wende dich an die diensthabende Hebamme in der Klink.

Auch wenn du noch keine Anzeichen für eine bevorstehende Geburt verspürst, musst du dir keine Sorgen machen: Die meisten Babys kommen nicht am errechneten Geburtstermin zur Welt. Dieser ist lediglich eine Schätzung. Es kommen nur vier Prozent aller Babys am errechneten Stichtag zur Welt. Rund 30 Prozent der Babys machen sich davor und 60 Prozent erst in den 10 Tagen danach auf den Weg.

Für viele werdenden Eltern sind die einsetzenden Wehen und die anschließende Geburt ihres Kindes das größte Erlebnis in ihrem Leben. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute auf dieser besonderen Reise. 

Federwiege von swing2sleep: Wichtige Besorgung im letzten Trimester der Schwangerschaft

Du hast alle drei Trimester der Schwangerschaft geschafft und wirst schon bald dein Baby in deinen Armen halten. Dabei hast du Übelkeit, Gewichtszunahme und viele weitere Beschwerden in Kauf genommen. Seid ihr bereit für die Geburt? 

Wenn die letzten Schwangerschaftswochen anstehen, dann solltet ihr alle Vorbereitungen für euer Baby abschließen. Dazu zählt auch, dass es einen gemütlichen Schlafplatz benötigt. Dafür empfehlen wir euch die automatische Federwiege von swing2sleep. Sie wiegt euer Baby sanft in den Schlaf und sorgt für mehr Entspannung. 

Auch du wirst bei dem Arzttermin untersucht. So wird etwa dein Blutdruck gemessen, dir Blut abgenommen und eine Urinprobe von dir untersucht. Durch diesen umfangreichen Check wird sichergestellt, dass es dir und deinem Baby gutgeht.