Nestschutz: So schützt er Säuglinge vor Krankheitserregern

Dein Baby ist nach der Geburt zahlreichen Krankheitserregern ausgesetzt: Es verlässt deinen geschützten Bauch und kommt plötzlich mit den verschiedensten Erregern in Kontakt. Durch den sogenannten Nestschutz ist es jedoch gegen eine Vielzahl an Erregern geschützt. Dabei handelt es sich um Antikörper der Mutter, mit denen das Baby während der gesamten Schwangerschaft versorgt wird.

In diesem Artikel erfährst du, was der Nestschutz genau ist und gegen welche Krankheitserreger dein Baby nach der Geburt immun ist. Gleichzeitig fassen wir zusammen, wie lange dieser Schutz anhält, wie sich dein Impfstatus auf den Nestschutz auswirkt und ob das Stillen Einfluss auf die Antikörper deines Babys hat. 

Was ist der Nestschutz bei Neugeborenen?

Während der gesamten Schwangerschaft ist dein Baby in deinem Bauch vor Krankheitserregern geschützt. Das Immunsystem des Babys nimmt zwar bereits vor der Geburt seine Funktion auf, musste bis zur Geburt jedoch noch keine Antikörper bilden. Das ändert sich mit dem Tag der Geburt schlagartig. 

Damit dein Baby den Erregern der Welt nicht schutzlos ausgeliefert ist, überträgt dein Körper während der Schwangerschaft deine Antikörper auf dein Baby. Ungefähr ab der 20. Schwangerschaftswoche schreitet diese Immunisierung voran und dein Baby hat von Tag zu Tag mehr Antikörper in seinem Blut.

Wenn es geboren wird, ist es also immun gegen einige Bakterien und Viren und hat somit eine kurzfristige Leihimmunität. Frühchen weisen in der Regel eine etwas geringere Konzentration der Abwehrstoffe auf, da sie weniger Zeit hatten, die mütterlichen Antikörper zu übernehmen. 

Vor welchen Krankheiten ist das Baby geschützt?

Dein Baby hat nach seiner Geburt eine Immunität gegen Krankheiten, die du bereits gehabt hast. Dein Körper hat dabei Antikörper gebildet, die von deinem Blut an dein Baby weitergegeben werden. Das gilt auch für Krankheiten, gegen die du geimpft bist: Die Impfung hat zur Folge, dass dein Körper Antikörper gegen sie gebildet hat. 

Der Nestschutz kann dein Baby nach der Geburt somit vor folgenden Erkrankungen bewahren:

Diphtherie

Hepatitis A

Hepatitis B

Masern

Mumps

Dieser Schutz besteht in der Regel in den ersten Lebensmonaten, ehe er mit der Zeit langsam abklingt. Dein Baby kann durch die Antikörper im mütterlichen Blut außerdem auch gegen Grippe und Keuchhusten immun sein. Entscheidend für die Stärke des Nestschutzes ist deine eigene Immunisierung gegen diese Krankheiten. 

Es gibt allerdings auch zahlreiche Infektionen, vor denen dein Baby durch den Nestschutz nicht immun ist. Dazu zählen unter anderem Meningokokken oder Pneumokokken. 

Wie lange funktioniert der Nestschutz?

Wie lange der Nestschutz im Körper deines Babys aufrechterhalten wird, ist nur schwer allgemeingültig zu sagen. Grundsätzlich gilt, dass der Schutz direkt nach der Geburt am stärksten ist und dann nach und nach abgebaut wird. Das Immunsystem deines Babys fängt dann selbstständig an zu arbeiten und muss die Erreger selbst abwehren.

Entscheidend dabei ist, wie stark die Konzentration der Antikörper in deinem eigenen Körper während der Schwangerschaft ist. Hat dein Körper gegen eine bestimmte Erkrankung besonders viele Antikörper gebildet, dann wird dein Baby dagegen länger immun sein.

Es macht zudem einen Unterschied, ob du als Mutter eine Krankheit durchgemacht hast oder nur dagegen geimpft bist. Denn in der Regel sind die Antikörper nach einer Infektion deutlich höher als nach einer Impfung. Das wirkt sich auch auf die Übertragung der Antikörper an dein Baby auf. 

Der Nestschutz wird im ersten Lebensjahr deines Babys immer weiter abnehmen. Er ist in den ersten drei Monaten nach der Geburt am stärksten und klingt dann ab. Dementsprechend wird von Ärzten empfohlen, Babys rechtzeitig zu impfen. 

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Wann sollten Babys geimpft werden?

Damit Babys bestmöglich vor Infektionskrankheiten geschützt sind, sollten sie geimpft werden, bevor der Nestschutz vollständig erlischt. Das Immunsystem deines Babys beginnt zwar bereits im Mutterleib mit seiner Funktion, braucht aber dennoch eine gewisse Zeit, um richtig zu arbeiten.

Während dieser Phase infiziert es sich beispielsweise leicht mit Masern oder Windpocken. Diese Krankheiten sind stark ansteckend und verbreiten sich unter Kindern deshalb besonders schnell. Dabei sind sie nicht zu unterschätzen, denn auch vermeintlich harmlose Krankheiten können gravierende Folgen haben oder sogar zum Tod führen. 

Deshalb ist es ratsam, den Impfempfehlungen für Kleinkinder zu folgen. Sprecht dafür am besten mit eurem Arzt und lasst alle Impfungen termingerecht durchführen. Dadurch stellt ihr sicher, dass euer Kind schnell die benötigten Antikörper bildet und vor hartnäckigen Infektionskrankheiten geschützt ist. 

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, dass sich auch die nahen Verwandten des Babys impfen lassen, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. 

Wie wirken sich Impfungen der Mutter auf den Säugling aus?

Da die Immunität der Mutter einen großen Einfluss auf den Nestschutz des Neugeborenen hat, ist der Impfstatus während der Schwangerschaft von großer Bedeutung. Je mehr Antikörper du hast, umso besser ist dein Baby nach der Geburt geschützt. 

Deshalb kann es ratsam sein, bei einer geplanten Schwangerschaft vorab wichtige Impfungen auffrischen zu lassen. Dies ist in der Regel problemlos bei deinem Hausarzt möglich: Er kann in deinem Impfausweis prüfen, ob dein Schutz gegen Masern oder Röteln aufgefrischt werden muss. Diese Leistung wird in der Regel auch von Frauenärzten angeboten. 

Dabei werden auch einige Impfungen während der Schwangerschaft empfohlen. Dazu zählt etwa Keuchhusten: Eine Impfung der Mutter kann das Risiko für eine tödliche Infektion mit Keuchhusten um etwa 95 % senken.

Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission für werdende Mütter eine Impfung gegen Keuchhusten. Diese soll ab der 28. Schwangerschaftswoche erfolgen und bei jeder Schwangerschaft aufgefrischt werden. 

Wirkt der Nestschutz durch das Stillen besser?

Der Nestschutz wird in zwei Phasen unterteilt: Die erste Phase tritt bereits vor der Geburt ein, wenn das Kind die Antikörper aus dem Blut der Mutter erhält. Die Stillzeit stellt die zweite Phase des Nestschutzes dar. 

Denn beim Stillen werden weitere Antikörper auf das Baby übertragen. Das bedeutet, dass auch die Muttermilch dazu beitragen kann, das Immunsystem deines Babys zu stärken. Ärzte sprechen deshalb davon, dass gestillte Babys besser vor Infektionen geschützt sind. 

Besonders wertvoll ist dabei die Vormilch, die auch Kolostrum genannt wird. Sie wird in den ersten fünf Tagen nach der Geburt produziert und ist besonders reich an Antikörpern. Somit können weitere Abwehrkräfte auf das Kind übertragen werden.

Über die Muttermilch erhalten Neugeborene allerdings weniger Antikörper als über die Nabelschnur. Die Milch gelangt nicht in den Blutkreislauf des Babys, sondern lediglich in den Darm. Aber auch dort kann das Baby weitere Antikörper aufnehmen, die sich positiv auf sein Immunsystem auswirken werden. 

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