Schreibaby: Hilfe für Eltern
Angehende Eltern wissen es im Voraus: Mit Babygeschrei ist ebenso zu rechnen wie mit durchwachten Nächten. Das gehört in der ersten Zeit einfach dazu, wenn das Baby noch ganz klein ist. Es gibt allerdings eine Steigerung: Schreibabys werden Kinder genannt, die fast unentwegt aus vollen Hals schreien und sich kaum beruhigen lassen. Angesichts des Schlafentzugs, des zunehmend ramponierten Nervenkostüms bei Mama und Papa und der daraus erwachsenden Konflikte wird die fortgesetzte Dauerbeschallung bald zur unerträglichen Tortur. Eltern eine Schreibabys sind gut beraten, sich Hilfe zu holen, bevor eine Sicherung durchbrennt.
Überfordert mit Schreibaby: Hilfe für Betroffene
Wenn ihr ein Schreibaby habt, wisst ihr es selbst am besten: Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem man am alles hinschmeißen und das Weite suchen möchte. So habt ihr euch das Zusammenleben mit einem Baby sicher nicht vorgestellt. Dass es schreien würde, war ja irgendwie schon klar – aber doch nicht so oft, so lang und so exzessiv!
Schreien hat immer einen Grund
Mal ist der Grund für das Schreien ganz simpel, mal komplex, mal ist er sogar sofort erkennbar – meistens aber leider nicht. Das Baby schreit nicht, weil es die Eltern ärgern will, sondern weil ihm irgendetwas fehlt.
Im folgenden Video erfährst du, welche Möglichkeiten Eltern mit einem Schreibaby offenstehen und wo die Ursachen für das langanhaltende Schreien liegen könnten.
Professionelle Hilfe für Eltern mit Schreibaby
Glücklicherweise gibt es für betroffene Eltern professionelle Hilfe. Ihr müsst nicht erst so lange verzweifeln, bis eure Sicherung kurz vor dem Durchbrennen ist. Allerdings müsst ihr als Eltern auch selbst bereit sein, Hilfe anzunehmen. Bei einem Schreibaby braucht nämlich nicht nur der Nachwuchs Hilfe, sondern auch ihr als Eltern. Das hat im Übrigen nicht das Geringste mit euren elterlichen Qualitäten zu tun: Wer ein Schreibaby hat, ist mit den Nerven am Ende, und das mit gutem Grund. Vermutlich habt auch ihr bereits alles Erdenkliche ausprobiert, um eurem kleinen Schreihals zu helfen. Aber bei Schreibabys ist das eben nicht so einfach, und ein Patentrezept gibt es leider auch nicht.
Ihr steht vor der Entscheidung: Entweder beißt ihr die Zähne zusammen und versucht, euch alleine durchzukämpfen, wobei die konkrete Gefahr besteht, dass ihr irgendwann völlig die Nerven verliert – mit möglicherweise schlimmen Folgen! Oder ihr akzeptiert und erkennt an, dass ihr in diese Situation mit euren Kräften an eure Grenzen kommt und dass jeder Mensch unter extremer Belastung durchdrehen kann. Angesichts vorhandener Hilfsangebote ist es sinnlos, alleine weiterzumachen und die Sicherheit eures Kindes sowie euer aller Lebensglück aufs Spiel zu setzen.
Schreiambulanzen und Krisentelefone
Heutzutage gibt es in so gut wie jeder größeren Stadt mindestens eine sogenannte Schreiambulanz. Dort finden in der Regel sowohl die Eltern als auch das Kind kompetente Hilfe.
Falls die nächste Schreiambulanz zu weit entfernt liegt, stehen euch aber Alternativen offen. Eine davon ist das Krisentelefon.
Hier gibt es verschiedene Angebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wir haben euch ein paar davon zusammengestellt:
Krisentelefon des kbo-Kinderzentrums
Rufnummer: 0800/ 7100900 (kostenlos)
Erreichbarkeit: Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 19–22 Uhr
Die Erreichbarkeit wurde absichtlich so gewählt, dass sie die Zeiten abdeckt, zu denen der niedergelassene Kinderarzt keine Sprechstunde hat. Diese Nummer richtet sich speziell an Eltern von Schreibabys.
Elterntelefon „Die Nummer gegen Kummer“
Rufnummer: 0800/1110550 (kostenlos)
Erreichbarkeit: Mo., Mi. und Fr., 9–11 Uhr, sowie Di und Do , 7–19 Uhr.
Hier finden Eltern darüber hinaus auch allgemeinen Rat zum Zusammenleben mit Kindern.
Telefonseelsorge
Rufnummer: 0800/1110111 (kostenlos)
Erreichbarkeit: 24 Stunden pro Tag
Gemeinsames Angebot der evangelischen und katholischen Kirche für Menschen in seelischen Nöten.
Der Schreibaby-Ratgeber von swing2sleep
In unserem Schreibaby-Ratgeber findest du jede Menge Tipps und Anregungen, wie alle Beteiligten diese Zeit einigermaßen unbeschadet überstehen können. Dazu gibt es noch jede Menge spannende Hintergrundinformationen und Wissenswertes zum Thema, Erfahrungsberichte und vieles mehr...
Auch hier geht es nicht nur um euer Schreibaby, sondern viel um euch, denn ihr seid der Dreh und Angelpunkt für das Universum eures Kindes. Wenn es euch nicht gutgeht, wird auch das Kind darunter leiden. Daher findet ihr in unserem Ratgeber auch noch Entspannungsübungen und Anleitungen zum Anzapfen eurer inneren Kraftquelle.
Prädikat: Äußerst hilfreich
Der swing2sleep Blog
Aktuell, informativ und facettenreich – in unserem Blog nehmen wir uns die Zeit, Themen tiefer zu durchdringen. Hier erfährst du alles rund um Schwangerschaft, dem Alltag mit Baby, Erziehung, Schreibaby und, und und!
Es lohnt sich stets, auf diesem Blog vorbeizuschauen und etwas zu schmökern. Ihr werdet sicher immer wieder Neues entdecken.
Praxistipp: Ein Schreitagebuch
Ein Schreitagebuch kann der Schlüssel zum Aha-Erlebnis sein.
Heute schreit das Baby, weil es Hunger hat oder weil es zahnt. Gestern lag es daran, dass es total übermüdet war. Und vorgestern... Moment mal, wie war das doch gleich?
Es ist nicht immer einfach, den Überblick zu behalten, dabei wäre das enorm wichtig, um der Ursache für die anstrengenden Schrei-Attacken auf die Schliche zu kommen. In welchen Situationen sind sie aufgetreten? Gibt es Muster, die auf eine wiederkehrende Ursache hindeuten: Nach dem Baden Geschrei, nach dem Füttern vorbei? Hat euer Baby vielleicht eine Reizüberflutung?
Treten die Attacken zuverlässig auf, nachdem die Mutter Orangen gegessen hat? Oder wenn der Tag hektisch und stressig war?
Ein Schreitagebuch hilft euch, etwaige Zusammenhänge zwischen den Schreiphasen und dem Tagesablauf zu erkennen. Es ist schon ein bisschen Aufwand, aber er lohnt sich. Haltet über ein paar Wochen hinweg fest, wann genau das Baby geschrien hat, wie lange und vor allem was konkret vorher geschah. Vergesst auch nicht zu erwähnen, womit ihr das Baby am Ende ggf. doch noch beruhigen konntet.
Ein Tagebuch kann Klarheit bringen!
Nicht alle Babys, die viel schreien, sind Schreibabys. Oftmals erscheinen einem die Schreiphasen viel länger, als sie wirklich sind. Daher sollte in einem Schreitagebuch für den ganzen Tag, also 24 Sunden, akribisch festgehalten werden, wann genau das Baby schläft, wann es wie viel isst, wann es quengelt und wann es richtig schreit. Vielleicht zeigt sich dann plötzlich, dass das Baby mit zu viel Stress oder immer neuen Reizen überfordert ist (Zuerst wart ihr einkaufen, dann bei der Oma und am Schluss noch beim Babyschwimmen).
Selbst wenn ihr nicht gleich ein Muster erkennen könnt, ist ein Schreitagebuch beim nächsten Gang zum Kinderarzt oder beim Besuch einer Schreiambulanz eine wertvolle Ressource. Möglicherweise erschließen sich die Daten mit der Hilfe von Fachleuten dann besser.
Die swing2sleep Federwiege: Spürbare Entlastung
Vor genau 16 Jahren haben wir die swing2sleep entwickelt, um Eltern mit einem Schreibaby in ihrer häufig verzweifelten Lage zu helfen.
Unsere swing2sleep vereint viele Aspekte aus der Zeit im Mutterleib. Das angenehme Schaukeln im Takt des mütterlichen Herzschlages löst bei deinem Baby beispielsweise sofort den Beruhigungsreflex aus und die kuschelige Enge sorgt dafür, dass dein Baby vor zu vielen Reizen abgeschirmt wird und es sich rundum geborgen fühlt. Dazu kommt die Liegeposition mit dem gerundetem Rücken: Sie ist die angenehmste Haltung für dein Baby und versetzt es sofort in die Zeit zurück, als es noch wohlig warm in deinem Bauch lag. Und wenn das Kind selig schlummernd in der Federwiege liegt, habt ihr wieder etwas Zeit für euch: zum Durchschnaufen, für eine Tasse Kaffee oder um mit dem Haushalt aufzuholen. Das kann die Krise sofort entspannen und euch eine spürbare Entlastung bringen.
Die swing2sleep Federwiege hat schon so vielen Eltern mit Schreibabys geholfen und ihnen so ein harmonisches Miteinander ermöglicht. Warum nicht auch euch? Zögert nicht und holt euch mit nur einem Klick Entspannung und Glücksmomente nach Hause.